Viele Wertpapiere können Sparer nur dann kaufen, wenn sie über hohe Geldsummen verfügen. Wer nur wenig, dafür aber regelmäßig etwas zur Seite legen kann, für den sind Investmentfonds eine attraktive Lösung. Denn viele Fondssparpläne, auch ETFs, sind bei vielen Banken und Sparkassen schon ab monatlich 25 Euro zu haben. Laut der Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften wüssten das nur viele Sparer nicht.
Vielmehr hält sich hartnäckig die Ansicht, Wertpapiere seien nur etwas für Wohlhabende.

In der Tat gibt es Anleihen oftmals erst ab einem Betrag von 1.000 Euro, manche sogar erst mit Stückelungen von 50.000 Euro oder gar 100.000 Euro – für viele Sparer sind sie daher unerschwinglich. Auch ein Aktienkauf mit geringen Beträgen ist meist nicht sinnvoll: Zwar sind die Dividendentitel vergleichsweise günstig zu haben – so kosten rund drei Viertel der Aktien aus dem DAX weniger als 100 Euro pro Papier –, bei geringen Kaufsummen stehen die Mindestgebühren für ein Einzelinvestment jedoch nicht in einem vernünftigen Verhältnis.

Wer wenig und dafür regelmäßig investieren möchte, hat mit Investmentfonds jedoch eine attraktive Alternative: Fonds bündeln die Gelder der Sparer und können auch Wertpapiere (und damit auch Anleihen) mit hohen Mindeststückelungen erwerben. Außerdem legen sie das Geld in verschiedene Papiere an und streuen so das Risiko gegenüber Einzelinvestments.

Fonds sind zudem gegen eine Insolvenz der Fondsgesellschaft geschützt. Das Geld der Anleger wird getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft bei einer Verwahrstelle aufbewahrt. Auch wenn eine Fondsgesellschaft pleite ginge, wäre das Fondsvermögen davon
nicht betroffen. Das war bislang aber auch noch nie der Fall.