Das Konsumklima trübt sich in Deutschland auf hohem Niveau leicht ein. Das Barometer dazu sinkt für März um 0,2 auf 10,8 Punkte, wie die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung zu ihrer monatlichen Umfrage unter 2000 Verbrauchern mitteilte.

“Die politischen Turbulenzen um die Bildung einer stabilen und tragfähigen Regierung in Berlin haben die Konsumenten möglicherweise etwas verunsichert”, sagte GfK-Experte Rolf Bürkl. “Trotz dieses Dämpfers bleibt der Konsumoptimismus der Bundesbürger hoch.”

Die Verbraucher schätzen sowohl die Aussichten für die deutsche Wirtschaft als auch für ihre eigenen Einkommen nicht mehr ganz so gut ein wie zuletzt. Auch die Bereitschaft zu größeren Anschaffungen, etwa Möbeln, ließ nach.

Dennoch bleiben die Perspektiven für den Konsum laut GfK in diesem Jahr günstig. Die Konsumausgaben dürften preisbereinigt um rund zwei Prozent steigen und damit fast genauso stark wie 2017. “Wichtige Grundlage für ein gutes Konsumjahr 2018 ist der sich weiter exzellent entwickelnde Arbeitsmarkt”, sagte Bürkl. “Zudem würde die Bildung einer stabilen Bundesregierung das Konsumklima zusätzlich stützen.”