Wenn Sie jetzt in den Urlaub fahren, sollten Sie nicht nur die Koffer packen, sondern auch an die Reisekasse denken. Mit ins Gepäck gehört unbedingt auch die Nummer für den Sperrnotruf, falls die Bank- oder Kreditkarte abhanden kommt.

Bargeld sollte man nur so viel wie nötig, so wenig wie möglich mit auf die Reise nehmen. Schließlich ist gestohlenes Bargeld nicht ersetzbar. Bank- und Kreditkarten sollten Sie bei Diebstahl oder Verlust sofort sperren lassen und so den Schaden möglichst klein halten. Notieren Sie sich Ihre Sperrnummern am besten zusammen mit Ihren Kontodaten auf einen Extra-Zettel, den Sie separat aufbewahren.
Geld abheben und bezahlen können Sie mit einer girocard mit maestro-Logo oder einer Kreditkarte fast überall auf der Welt. Bankkarten mit V-Pay-Logo sind innerhalb Europas einsetzbar, sowie in Israel und einigen Regionen der Türkei. Vor Reiseantritt sollten Sie bei Ihrer Bank nachfragen, ob Sie in Ihrem Urlaubsland ein Auslandslimit für Bargeldauszahlungen haben. Dies kann aus Sicherheitsgründen der Fall sein. Trifft das zu, sollten Sie ihre Karte für die Dauer Ihres Auslandsaufenthaltes freischalten lassen.

Die kostenlose Smartphone-App „Reise+Geld“ des Bankenverbandes enthält die gängigsten Sperr-Notrufe als Click-to-Call, wie zum Beispiel die zentrale Sperrhotline (+49) 116 116 und den automatisierten Sperrdienst für Debitkarten (01805 021021). Für Kreditkarten gelten zum Teil abweichende Sperrnummern und auch bei girocards sollten Sie bevorzugt die Sperrnummer Ihrer Bank nutzen, die auf der Rückseite Ihrer Karte oder im Kartenvertrag angegeben ist. In der App können Sie diese Nummern abspeichern.