Ökonomen warnen immer wieder davor, dass sich in China eine Immobilienblase aufgebaut hat. Platzt sie, könnte das die Wirtschaft der zweitgrößten Volkswirtschaft in die Rezession reißen – und mit ihr die globale Konjunktur. Nun hat Chinas Präsident Xi Jinping ein umfassendes Vorgehen gegen eine Überhitzung des Immobilienmarktes in Aussicht gestellt.

So werden unter anderem finanzielle, finanzpolitische, steuerliche und regulatorische Maßnahmen ergriffen, zitierte die Nachrichtenagentur Xinhua Xi den Präsidenten. Im November waren die Häuserpreise in China so stark gestiegen wie noch nie. In einigen Städten legten sie auf das Jahr hochgerechnet um mehr als 20 Prozent zu. Damit wird Wohnraum für die Mittelschicht zunehmend unerschwinglich. Nächstes Jahr sollen Kredite für Spekulationsobjekte im Immobiliensektor stark eingeschränkt werden.