Bundesbank-Vorstand Joachim Wuermeling hält die Möglichkeiten zur Regulierung von Kryptowährungen wie Bitcoin für begrenzt. Die Gruppe, die solche Cyber-Devisen austausche und handele, weiche bewusst dem staatlich regulierten und gesicherten System aus, sagte Wuermeling auf einer Veranstaltung in Frankfurt. “Insofern stellt sich die Frage, wie weit sie sich an nationale Regeln und Grenzen halten, also von nationalstaatlichen Eingriffen beeinflussen lassen wird.”
Eine wirksame Regulierung von Cyber-Devisen ist laut Bundesbank nur durch eine größtmögliche internationale Kooperation zu erreichen. In der EU sei im Dezember mit der neuen Geldwäsche-Richtlinie ein erster Schritt erfolgt. Frankreich dränge auf eine stärkere Regulierung im Rahmen der Beratungen der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer im Frühjahr.
Bisher ist der Markt für Bitcoin & Co unreguliert. Angesichts großer Kursschwankungen warnen aber immer mehr Aufsichtsbehörden und Regierungen vor einem Engagement. In den USA will sich Insidern zufolge der Senat im kommenden Monat mit den Risiken von Kryptowährungen befassen.