In Deutschland sollen die Renten einem Medienbericht zufolge 2018 im Durchschnitt um mehr als drei Prozent steigen. Die Erhöhung werde in den alten Bundesländern voraussichtlich 3,1 Prozent und in den neuen Ländern 3,2 Prozent betragen, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf einen Entwurf des Rentenversicherungsberichts der Bundesregierung.
Schon im Oktober war bekannt geworden, dass der Beitragssatz in der Rentenversicherung Anfang kommenden Jahres um 0,1 Prozentpunkte auf dann 18,6 Prozent ermäßigt werden könnte. Der Entwurf einer entsprechenden Verordnung des Arbeitsministeriums liegt dem Kanzleramt vor. Sie soll auf einer Kabinettssitzung am 22. November beschlossen werden.
Der Anhebung der Renten müsste die Regierung ebenfalls erst zustimmen. Ein Standardrentner, der 45 Jahre lang durchschnittlich verdiente und entsprechende Beiträge in die Rentenkasse einzahlte, erhalte etwa 43 Euro mehr im Monat, berichten die RND-Zeitungen unter Berufung auf den Entwurf. Bis 2031 sollen die Renten um insgesamt 36 Prozent steigen, was einem Anstieg von durchschnittlich 2,2 Prozent pro Jahr bedeuten würde.